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Social Networking für zahlungskräftige Geschäftsleute

Goldenes Netz: Financial Times startet Exklusiv-Community

27.02.2008
Von pte pte
Die Wirtschaftszeitung "Financial Times" startet ein exklusives Online-Netzwerk für Spitzenvertreter der Medien- und Technologiebranche. Eine Mitgliedschaft soll umgerechnet rund 2.650 Euro jährlich kosten.

Damit wird der Zutritt zur elitären Internetgemeinschaft der "FT" zahlungskräftigen Entscheidungsträgern vorbehalten, die dann ganz unter sich bleiben können. Zweck sei es, Kontakt zwischen einzelnen Gruppen und Koryphäen aus dem digitalen, New-Media- und Telekomsektor herzustellen. Außerdem wird das Online-Netzwerk mit Veranstaltungen und Konferenzen, die von der "Financial Times" organisiert werden, verbunden. Mitglieder des exklusiven Social Networks sollen freien Zugang zu allen Konferenzen aus der Reihe "FT Global Conferences and Events" erhalten. Darüber hinaus soll es für andere Events einen 20-prozentigen Nachlass geben. Auch ein einjähriger Premium-Zugang zu der Online-Version der Financial Times wird in dem Paket enthalten sein. Eigenen Angaben zufolge habe die Zeitung darauf geachtet, das Internet-Forum und die einzelnen Netzwerk-Elemente so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten.

Spezialisierte Social Networks wie dieses sind durchaus keine Seltenheit mehr und auch so genannte "Elite-Gruppen" im Internet gibt es vielerorts bereits. Die "Financial Times" plant auch schon weitere Projekte, die ähnlich wie das Netzwerk für Medien- und Technologie-Experten funktionieren sollen. So sei zum Beispiel auch ein Online-Forum für Luxusgüter und den Immobiliensektor in Arbeit. Beide Angebote werden voraussichtlich noch im Laufe des Jahres starten.

"Beschäftigte Führungskräfte in der Medien- und Technologieindustrie nutzen immer stärker Netzwerke und Kommunikationsmöglichkeiten im Internet", sagt Jayne van Hoen, Global Conference Director bei der Financial Times. Der Launch biete ein zielgerichtetes Network, wo sich die leitenden Köpfe dieser Branchen untereinander verständigen und ihr Wissen austauschen könnten. Die Zeitung will damit ihren Lesern einen noch besseren Service bieten und die Möglichkeit schaffen, bereitgestellte Informationen noch effektiver zu nutzen. (pte)