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Goldener Handschlag für Eckhard Pfeiffer

16.08.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der texanische Computerbauer Compaq hat seinem geschaßten Ex-CEO Eckhard Pfeiffer den Abgang erleichtert: Fast zehn Millionen Dollar erhält Pfeiffer als Abfindung für die geleisteten Dienste. Darüber hinaus hat er vier Jahre Zeit, alle ihm zustehenden 13,5 Millionen Optionen in Aktien des Unternehmens einzulösen. Der Wert des Pakets: mehr als 400 Millionen Dollar. Unlängst hatte Compaq erstmals seit Anfang der 90er Jahre einen operativen Verlust bilanzieren müssen. Wegen der sich abzeichnenden schlechten Geschäftsentwicklung erhielt Pfeiffer am 18. April vom Aufsichtsratschef Ben Rosen seine Papiere. Als kleinen Trost darf er jedoch alle Compaq-Rechner behalten, die ihm im Laufe seiner Arbeit vom Unternehmen zur Verfügung gestellt worden waren. Michael Capellas, der neue CEO von Compaq, erhält im Gegensatz dazu das bescheidene Salär von 800 000 Dollar pro Jahr.

Ferner steht ihm die Option für 200 000 Aktien zu.