Vierter Rechner für Behörden-Netz

GMD rechnet gegen Kostenerstattung

28.11.1975

BONN/BAD GODESBERG - Das neu eröffnete vierte Rechenzentrum der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung (GMD) in Bad Godesberg (ausgestattet mit einer IBM 370/158) soll weniger für die eigenen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben der GMD zur Verfügung stehen, es wurde vielmehr für die gemischte Benutzung durch Dienststellen des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen eingerichtet. Ab 1976 wird die Rechenleistung des neuen GMD-Zentrums auch an weitere externe Partner gegen Kostenerstattung abgegeben, gedacht ist an solche Benutzer, die noch keinen eigenen Rechner auslasten würden, nämlich die, die "durch die noch bestehende Preissituation bei den Rechnern benachteiligt sind": Anwender, die entweder relativ selten, dann aber qualifizierte und umfangreiche EDV-Leistungen benötigen oder aber häufig vor Aufgaben stehen, die bei hohen Software-Anforderungen mit relativ kleiner Hardware zu bewältigen sind. Sie sollen über bereits vorhandene oder geplante Leitungsverbindungen auf das gesamte Spektrum an Programmen, Datenbanken und Compilern der GMD zugreifen können. de