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Global-One beschert Sprint magere Zahlen

21.10.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der amerikanische TK-Carrier Sprint Corp. verzeichnete im dritten Quartal 1999 nur einen Gewinn in Höhe von 359 Millionen Dollar oder 41 Cent je Aktie. Damit entspricht das Ergebnis den Erwartungen der Analysten. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Profit mit 416 Millionen Dollar oder 47 Cent pro Anteilschein noch um 13 Prozent höher. Der Anbieter von Fernverbindungen machte für die Einbußen zum einen die Verluste aus dem Joint-venture Global One mit der Deutschen Telekom und France Télécom verantwortlich. Zum anderen gehe ein Teil der Fehlbeträge auf das Konto der Sprint Integrated On-Demand Network (ION). Der TK-Carrier meldete mit 4,34 Milliarden Dollar eine Umsatzsteigerung von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Inklusive der Einnahmen der Mobilfunk-Einheit Sprint PCS Group belief sich der Umsatz sogar auf 5,11 Milliarden Dollar. Diese Sprint-Division konnte im

abgelaufenen Quartal 720 000 Neukunden gewinnen und besitzt derzeit einen Stamm von 4,7 Millionen Teilnehmern. Sprint fusioniert augenblicklich mit MCI Worldcom in einem 115-Milliarden-Dollar-Deal (CW Infonet berichtete).