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Global Crossing strukturiert sich um

29.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nachdem Übernahmegespräche mit Hutchison Whampoa und Singapore Technologies gescheitert sind (Computerwoche online berichtete), will das bankrotte Telekommunikationsunternehmen Global Crossing seinen Gläubigern einen Restrukturierungsplan unterbreiten. Dieser sieht den Verkauf von Unternehmensteilen vor, um Geld in die Kasse zu bringen. Im einzelnen handelt es sich dabei um das Telekonferenz-Geschäft, das nationale britische Leitungsnetz und die Marine-Abteilung, die Glasfaserkabel im Meer verlegt. Noch sind keine weiteren Einzelheiten bekannt und das Gericht, das die Konkursverhandlungen führt, muss noch zustimmen, doch einige Gläubiger reagierten bereits positiv auf das Vorhaben. Sie fürchten, dass Global Crossing sonst ohne solide Basis in die für Juli geplante Auktion gehen würde, in der das Unternehmen selbst versteigert werden soll.

Als erster Interessent für die Versteigerung hat sich die chinesische Netcom Group gemeldet. (sra)