Marktforscher dennoch im Plansoll

GfK Gruppe mit weniger Wachstum zufrieden

06.06.1997

Nachdem die GfK 1995 vor allem durch ihre Auslandsaktivitäten mit rund 17 Prozent einen überproportionalen Umsatzsprung realisieren konnte, stand die Planung für das vergangene Jahr mehr unter dem Gesichtspunkt der Konsolidierung und damit verbundener Umstrukturierungen, hieß es in Nürnberg. So habe man die Beteiligungen der Gruppe überprüft und der globalen Strategie der GfK angepaßt.

Trotz des auch in der internationalen Marktforschung härter gewordenen Wettbewerbs hat man das Geschäftsjahr 1996 zum Teil besser als erwartet abgeschlossen. So erwirtschafteten die zehn inländischen und 31 ausländischen Gesellschaften der Gruppe einen Umsatz von 478,1 Millionen Mark, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 7,3 Prozent entspricht. Das Ergebnis vor Steuern erreichte laut Angaben mit 12,6 Millionen Mark in etwa die Höhe des Vorjahreswertes.

Für 1997 geht die Gruppe davon aus, die Erlöse auf mehr als eine halbe Milliarde Mark steigern zu können. Zunehmend tragen Untersuchungen aus dem Bereich neuer Medien (Internet, PC-Nutzung, digitales Fernsehen) positiv zum Geschäftsergebnis bei, hieß es in Nürnberg weiter. Allein 1996 kam das Geschäftsfeld "Medien" auf einen Umsatz von 62 Millionen Mark.