MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Anbieter Verrisign Inc. hat sich verkalkuliert. Gestern abend räumte der Anbieter von Sicherheitsservices für das Internet ein, dass der Umsatz für das zweite Quartal nicht wie prognostiziert zwischen 320 und 330 Millionen Dollar sondern zwischen 315 und 317 Millionen Dollar liegen wird. Entsprechend niedriger wird auch der Gewinn - vor Abzug von Sonderabschreibungen - ausfallen. Verisign rechnet mit einem Ergebnis je Aktie von 14 oder 15 Cent. Ende des ersten Quartals hatte man noch gehofft, je Anteilsschein einen Nettoprofit zwischen 18 und 20 Cent erzielen zu können. Laut Verisign-Chairman und -CEO Stratton Sclavos trugen vor allem das anhaltend schwache Geschäft für Beratung sowie Schwierigkeiten bei den internationalen Aktivitäten zu den schwächeren Zahlen bei. Dagegen habe sich der Bereich Authentifizierungs- und Telecommunikationdienste gegenüber dem ersten Quartal

verbessern können. Die endgültigen Ergebnisse wird Verisign am 25. Juni bekanntgeben. (rs)