Der US-amerikanische IT-Dienstleister Computer Sciences Corporation (CSC) hat im zweiten Quartal einen Gewinnbruch erlitten: Vorläufigen Zahlen zufolge sank der Nettoprofit um sieben Prozent auf 92,6 Millionen Dollar. Hauptgrund waren Belastungen im Rahmen der im April eingeleiteten Restrukturierung in Höhe von 41 Millionen Dollar.

Der Umsatz stieg um ein Prozent auf 3,57 Milliarden Dollar und lag damit knapp unter den Erwartungen der Analysten, die mit 3,58 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Dabei verbesserten sich die Einnahmen aus dem öffentlichen Sektor um sieben Prozent auf 1,33 Milliarden Dollar. Das Firmenkundengeschäft ging dagegen um zwei Prozent auf 2,28 Milliarden Dollar zurück. Ursache war Firmenangaben zufolge vor allem die schwache Nachfrage nach IT-Beratung und Systemintegration in Europa und den USA. Auch einige geplatzte beziehungsweise abgespeckte Outsourcing-Deals hätten den Umsatz geschmälert. Die Entwicklungen hatten sich bereits im ersten Quartal abgezeichnet (siehe auch: "CSC schreibt rote Zahlen").

Wegen einer internen Untersuchung seines Umgangs mit Aktienoptionen hat CSC die Veröffentlichung der offiziellen Quartalszahlen verschoben. Die Aktie fiel um mehr als fünf Prozent auf 50,25 Dollar. Für das dritte Quartal erwartet der IT-Dienstleister einen Umsatz zwischen 2,6 Milliarden und 3,7 Milliarden Dollar. (sp)