Neue Werkzeuge verstehen lernen:

Gewandelte Ausbildung reagiert auf Technik

01.02.1985

ROSENHEIM (lo) - Ausbildung für die Zukunft lautete das Motto des Zweiten Oberbayerischen Ausbildertages in Rosenheim. Die Forderung nach Qualität in der Unterweisung stand an erster Stelle.

Methoden der Wissensvermittlung und Ausbildungsinhalte seien zu überdenken, forderte IHK-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Wimmer. Es sei fraglich, wie weit alte Kulturtechniken", etwa Schreiben, Lesen oder Stenografie Wert behielten. An der Schwelle zur Informationsgesellschaft rücken neue Werkzeuge in den Vordergrund wie abstraktes Denken oder Einübung in neue Techniken.

Der ständigen Entwicklung müsse mit gewandelten Ausbildungsordnungen begegnet werden. Hierbei könne genügend Flexibilität den Anforderungen gerecht werden.

Für Ausbilder gelte es, zunächst den eigenen Standpunkt der neuen Technik gegenüber zu klären. Mit diesem Verständnis sei eine verbesserte Akzeptanz bei den Auszubildenden zu erreichen.