5G

Gesundheitsgefährdende Strahlung - Tatsache oder Halbwissen?

17.08.2019
Von Denis Bederov

Nun sind wir an einem entscheidenden Punkt: Dadurch, dass die Feldstärke unserer Zellkommunikation, unserer Zellen, so groß ist, würde es ein noch größeres Energiepotenzial benötigen, um überhaupt Einfluss auf sie zu nehmen. Gleichzeitig würden wir durch diese Energiezunahme relativ schnell im thermischen Bereich landen, weil wir Wärme erzeugen. Wir würden die Zellkommunikation zwar beeinflussen, doch gleichzeitig würden wir die Zellen durch die Hitze zerstören. Somit ist eine athermische Beeinflussung unserer Zellen aus rein mathematisch-logischen Aspekten zu verneinen.

Welche Chancen hält 5G nun für uns bereit?

Aus technischer Sicht ist 5G revolutionär sowie notwendig, denn unsere Gesellschaft unterliegt einem großen Datenhunger. Fragen Sie sich dazu selbst, wie es Ihnen beim letzten Streaming oder Online-Gaming ging, als der Datentransfer nicht ausreichend vorhanden war. In den unpassendsten Situationen merken wir plötzlich, wie oft und ausgiebig wir Unmengen von Daten nutzen und deren Verfügbarkeit als selbstverständlich ansehen.

Während 3G bei nur 42 MBit wohl beinahe ausgedient hat, ist auch das 4G mit seinen 1.000 MBit (1 GBit) dem 5G weit unterlegen. Denn in den Anfangsphasen des 5G soll dessen Leistung zwischen 1 bis 3 GBit liegen und in späteren Phasen sogar 10 GBit übersteigen können.

Eine weitere Besonderheit, die 5G deutlich von seinen Vorgängern unterscheidet, liegt zudem in der Nutzung der Millimeter-Wellen-Technologie (Millimeter Wave Technology). Alltags-Geräte werden sich damit in größerem Umfang ins Smart Homeeinbinden lassen, und selbstfahrende Autos beispielsweise könnten dann realisiert werden, die ohne 5G-Echtzeit-Unterstützung nicht straßentauglich wären. (PC-Welt)