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Gerichtskosten bescheren SCO rote Zahlen

22.12.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die SCO Group hat heute vorbörslich Zahlen zum Ende November abgeschlossenen vierten Fiskalquartal vorgelegt. Das Unternehmen weist einen Nettoverlust von 1,6 Millionen Dollar oder zwölf Cent pro Aktie aus im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 2,7 Millionen Dollar oder 26 Cent je Anteilschein vor Jahresfrist. Das aktuelle Ergebnis wird durch Anwaltskosten in Höhe von neun Millionen Dollar für den juristischen Feldzug der Firma gegen Linux belastet. Ohne diese hätte sich ein Gewinn von 7,4 Millionen Dollar oder 44 Cent pro Aktie ergeben, erklärte SCO.

Den Quartalsumsatz steigerte die Firma von 15,5 auf 24,3 Millionen Dollar. Davon stammten 10,3 Millionen aus dem Lizenzprogramm SCOsource, die restlichen 14 Millionen Dollar aus dem Geschäft mit Unix-Produkten und -Services. Für das gesamte abgeschlossene Geschäftsjahr ergibt sich auf Basis von 79,3 Millionen Dollar Umsatz ein Gewinn von 5,3 Millionen Dollar oder 34 Cent je Anteilschein im Vergleich zu einem Verlust von 24,9 Millionen Dollar oder 1,93 Dollar pro Aktie aus dem Vorjahr, in dem die Einnahmen 64,2 Millionen Dollar betragen hatten. (tc)