Schweizerische PTT ordert Terminals der MDS:

Gebühreneinzug mit-Systemen der Serie 21/40

23.11.1979

BERN/KLOTEN (sg) - Für das Projekt GEFECO (Gebühreneinzug im Fernmeldebereich mittels Computer) hat die schweizerische Post PTT der MDS (Schweiz) AG einen Auftrag zur Lieferung von insgesamt 24 Processing-Terminal-Systemen der Serie 21/40 erteilt. Die Geräte sollen im Verlauf eines Jahres in allen 17 Kreistelefondirektionen der Schweiz installiert werden. Bis jetzt sind in Thun und Biel sowie im ERZ-Bern versuchsweise Processing-Terminals eingesetzt.

Der Entscheid der PTT stellt für die MDS den bislang in der Schweiz größten Einzelauftrag für die Terminal-Familie Serie 21 dar. Die PTT hat mit ihrem Projekt GEFECO voll auf diese Konzeption abgestellt.

Die eingesetzten Processing-Terminal-Systeme 21/40, die je nach Datenvolumen als Ein- oder Mehrplatzsysteme ausgerüstet sind, dienen zum einen für die Datenerfassung und -vorverarbeitung, zum anderen stehen sie zur Datenübermittlung über Telefon-Wählleitungen mit einem elektronischen Rechenzentrum (ERZ) der PTT (Bern) installierten 21/40 in Verbindung.

Die Datenübertragung wird vorerst noch im Selbstanwählverfahren ausgelöst. Nach Beendigung der normalen Arbeitszeit werden die betriebsbereiten Terminals in den einzelnen Kreistelefondirektionen von der zentralen Empfangsstelle aus angewählt, woraufhin der Start der Übermittlung ohne Zutun einer für das System verantwortlichen Person erfolgt.

Die Vielfalt der in den Kreistelefondirektionen für die Datenerfassung und -vorverarbeitung anfallenden Belege, welche neben der reinen Gebührenverrechnung auch sämtliche Mutationen beinhalten, stellte an die Programmierung der Processing-Terminal-Systeme hohe Anforderungen. Dank der Verwendung von MOBOL (Mohawk Business Oriented Language) war es möglich, daß den Bedingungen der PTT, mit Einführung von GEFECO keinen Beleg ändern zu müssen, voll Rechnung getragen werden konnte.