Datenverkehr mit über 70 Länder möglich

GE errichtet in Ost-Berlin Knoten für das MarkIII-Netz

05.10.1990

HÜRTH-EFFEREN (pi) - Das MarklII-Netz von General Electric kann jetzt auch von Anwendern in der DDR genutzt werden. Ende August hat die in Hürth-Efferen ansässige GmbH in Berlin-Ost den ersten Zugriffspunkt eröffnet.

"Mit der Einbindung in die MarkIII-Dienste ist die DDR offen für den elektronischen Datenverkehr mit über 70 Ländern", sagt der GE-Information-Service-Geschäftsführer Gerd Eickers.

Angeboten werden zum Beispiel Electronic-Mail sowie ein Fax- und Telex-Service. Ebenso liefern die GeniosWirtschaftsdaten-

bankenInformationen.

General Electric hat für den neuen Kundenkreis ein Komplett-Paket geschnürt. Dazu gehören laut Anbieter die Installation und der Netzzugriff, ein PC-AT mit 20-MByte-Festplatte, ein Modem mit MNP 5 sowie die Software-Bausteine.

Einweisung, Schulung und Support sollen bei einem Basispreis von 49000 Mark für den ersten Anschluß ebenso gewährleistet sein.

Die Hardware muß GE zufolge nicht unbedingt gekauft werden. Es eignet sich jeder IBM-kompatible PC, zum Beispiel von Robotron, für die Anbindung an das MarkIII-Netz.

Derzeit nutzen rund 25 DDR-Unternehmen den Knoten in Berlin-Ost. In Kürze sollen weitere Zugriffspunkte in Dresden, Leipzig und Chemnitz geschaffen werden.