Cisco-Rechner filtert Datenpakete aus:

Gateway-Server routet autonom

31.03.1989

KRONBERG (pi) - Die neue Generation der Gateway-Server von Cisco Systems routet völlig selbständig. Statistische oder manuell erstellte Routing-Tabellen für andere Netzwerksysteme werden dadurch überflüssig.

Die Server arbeiten auf der Basis des IGRP-Protokolls (Interior Gateway Routing Protocol), mit dessen Hilfe Veränderungen innerhalb des Netzwerks sofort erkannt und berücksichtigt werden. Mit dem Prozeß des dynamischen Routing entwickelt und aktualisiert der Server laufend neue Datenstrukturen, die für die korrekte Übertragung eines Datenpakets vom Sender zum Empfänger notwendig sind. Pakete, die zur Übermittlung bestimmt sind, werden weitergeleitet, unnötiger Datenverkehr ausgefiltert.

Die Server der Cisco Systems Inc. können der Vertriebsfirma Telemation GmbH zufolge für den Aufbau komplexer WANS und LANs verwendet werden und die Kommunikation zwischen beliebig vielen Subnetzen und Host-Rechnern übernehmen. Unterstützt werden dabei Ethernet, serielle Verbindungen, Token Ring sowie X.25. Jedes Gateway bietet synchrone, serielle Datenraten von 9,6 Kilobits bis 4,0 Megabits pro Sekunde.

Elemente zur Netzwerkverwaltung wie zum Beispiel die Zuweisung von Computerressourcen werden von den Servern ebenso realisiert wie die Zugriffskontrolle innerhalb der Gateways. Dort wird definiert, wer in den Verbindungen mit welchen Rechnern oder Netzwerken kommunizieren kann und welche Dienste (Electronic Mail, File Transfer, Remote Log-in) ein Zugangsrecht besitzen.

Informationen: Telemation-Haus, Eschborner Straße 4, Postfach 12 50,

6242 Kronberg, Telefon 0 61 73/70 90 38.