Das Vertrauen der Anwender sei in einer gestärkten Wirtschaft zurückgekehrt, und die Kunden hätten sich auf Lösungen fokussiert, die den Umsatz erhöhten und neue Geschäftsmöglichkeiten erschlössen, erklärte Research Director Sharon Mertz: "Die robusten Zuwächse sind das Ergebnis marktübergreifender starker Hersteller-Performance, anhaltend rascher Adoption von On-demand-Lösungen, zunehmender Durchdringung von Schwellenmärkten sowie der Einsicht, dass CRM-Anwendungen der Schlüssel zur Kundengewinnung und -haltung sind", so die Analystin.

Nach Umsatz führt das Gartner-Ranking die SAP mit 25,9 Prozent Marktanteil an. Vom CRM-Boom im Mittelstand hätten sowohl die großen Anbieter profitiert als auch die On-demand-Anbieter wie Salesforce.com, so die Marktforscher. Siebels starkes Wachstum im vierten Quartal habe das Wachstum getrieben, jedoch auf Kosten der Lösungen von Oracle und Peoplesoft. Von hoher Nachfrage nach Branchenlösungen profitierten den Auguren zufolge außerdem Industriespezialisten wie Amdocs.

In der Vergangenheit legte Gartner für seine Messungen den Lizenzumsatz zugrunde. Nun hat sich das Institut entschieden, den gesamten Softwareumsatz als Messlatte anzulegen. Es will damit Open Source und gehostete Lösungen stärker gewichten. (tc)