Virtuelle Welten
Zwar beruhigt sich langsam der Hype um Second Life und einem Leben als Avatar im Web, doch bedeutet dies laut Gartner noch lange nicht, dass sich virtuelle Plattformen damit überlebt haben. Solche Umgebungen von Linden Lab, Forterra und anderen können nicht nur für Marketing und zur banalen Selbstdarstellung dienen, sondern beispielsweise in Unternehmen als Lösungen für die Zusammenarbeit und Schulung von Mitarbeitern sowie im Vertrieb zum Einsatz kommen. Momentan sprechen noch fehlende Bandbreiten, die Benutzeroberflächen und die hohen Hardwarekosten gegen eine breite unternehmensinterne Anwendung. Doch in dem Maß wie die Technik sich weiterentwickelt, Sicherheitsfragen geklärt sind und vor allem Firmen, Kunden und Partner das Potenzial verstehen, wird sich das Blatt in den kommenden fünf Jahren wenden.
Mobile Roboter
Ferngesteuerte Staubsauger sind nur ein Beispiel, in welcher Form diese blechernen Kameraden künftig Wohnzimmer und Unternehmensstockwerke bevölkern könnten. Erste professionelle Beispiele sind heute mobile Systeme für Videokonferenzen in Krankenhäusern. In der Entwicklung sind ferner Roboter, die Menschen oder Objekte tragen können. Schon in fünf Jahren könnten sie auch Lieferdienste und Kontrollgänge übernehmen oder Gäste am Eingang begrüßen. Bis zum breiten Einsatz wird es laut Gartner aber noch über zehn Jahre dauern. (as)