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Gartner: Schlechtes Hardware-Management kommt Firmen teuer zu stehen

05.06.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Unternehmen sollten tunlichst darauf achten, den Überblick über ihre vorhandenen Hardware-Komponenten zu behalten. Die Gartner Group warnt nämlich davor, dass ein mangelhaftes Hardware-Management Anwender unnötig Zeit und Geld kostet und zu Leistungseinbußen führen kann. Das ist eines der Ergebnisse eines neuen Reports der Analysten.

Nach Meinung von Gartner kann sich die gesamte Total Cost of Ownership (TCO) um jährlich sieben bis zehn Prozent erhöhen, wenn nicht sauber inventarisiert wird. Komplizierte manuelle Verfahren, wie sie Erkenntnissen der Analysten zufolge die meisten Unternehmen benutzen, seien dazu kaum geeignet. Weniger als 25 Prozent aller Firmen weltweit setzen Gartner zufolge eine spezielle Lösung ein, die eine umfassende Kontrolle des IT-Inventars erlaubt. Ohne solche Tools seien korrekte Angaben zu der installierten Hard- und Software nur schwer möglich, was im Falle von Upgrades oder Migrationen dazu führen kann, dass unnötig viel Geld ausgegeben wird.

Nach Erkenntnissen von Gartner werden 40 Prozent der Hardware in Unternehmen überhaupt nicht erfasst. In gerade zehn Prozent der Fälle erfolge ein Abgleich mit einer Datenbank. (ave)