MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Gartners Marktforschungsabteilung Dataquest hat vorläufige Zahlen zum Server-Markt des Jahres 2001 in den USA und weltweit veröffentlicht. Allen Unkenrufen zum Trotz melden die Auguren immer noch ein Wachstum der ausgelieferten Stückzahlen - auch wenn dieses mit 1,8 Prozent auf 4,4 Millionen Systeme das geringste seit 1996 war. In den USA gab es durch Rezession und die Terroranschläge vom 11. September einen Rückgang von 1,9 auf 1,7 Millionen ausgelieferte Einheiten.

Weltweiter Marktführer im Jahr 2001 nach Stückzahlen war Compaq mit 1,03 Millionen verkauften Servern (minus vier Prozent) und 23,3 Prozent Marktanteil (2000: 24,7 Prozent). Auf Platz zwei liegt Direktanbieter Dell, der 711.614 Systeme verkaufte (plus 25,2 Prozent) und seinen Marktanteil von 13,1 auf 16,1 Prozent steigerte. IBM als Drittplatzierter konnte seine verkauften Stückzahlen um 0,5 Prozent auf 661.547 Server steigern und erreichte 15 Prozent Marktanteil. Die Top Five komplettieren Hewlett-Packard (428.104 Server/9,7 Prozent Marktanteil) und Sun (254.053 Server/5,8 Prozent Marktanteil).

In den USA sieht das Bild anders aus - dort liegt Dell bereits vor Compaq, auf den Plätzen folgen IBM, Sun sowie HP. Gartners ausführlicher Report zum Server-Markt 2001, der dann auch die Umsatzrankings enthält, erscheint im kommenden Monat. (tc)