Ganz schön flott: erste Benchmarks von Intels Penryn-CPUs

19.04.2007
Von 
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.

Spiele-Leistung: 3D Mark 06

Der populäre Grafikkarten-Test von Futuremark unterstützt symmetrische Multiprozessorsysteme. Bei den CPU-Tests muss der Prozessor beispielsweise die Wegfindung der künstlichen Intelligenz berechnen sowie physikalische Effekte korrekt simulieren. Beide Aufgabenstellungen lassen sich in mehrere Aufgaben (Threads) unterteilen, so dass alle vorhandenen Rechenkerne beschäftigt sind. Zudem finden die CPU-Test nun direkten Eingang in die Gesamtnote des 3D Mark 06.

Der Penryn-Vierkerner erreichte mit den Standardeinstellungen ein Gesamtergebnis von 11941 Punkten sowie 4907 Punkte im CPU-Test. Die Dual-Core-Version des Penryn erzielte insgesamt 10990 Punkte. Das Ergebnis im CPU-Test betrug 3058 Punkte. Der Core 2 Extreme QX6800 kam auf ein Gesamtergebnis von 11122 Punkten und erreichte im CPU-Test 4070 Punkte.

Damit erzielte der Penryn-Vierkerner im CPU-Test gegenüber dem Core 2 Extreme QX6800 einen Vorsprung von rund 22 Prozent. Da die Taktrate der Penryn-Version allerdings 14 Prozent höher ist, stellte sich unterem Strich nur ein geringfügiges Leistungsplus ein. Immerhin: Die Dual-Core-Version des Penryn konnte beim Gesamtergebnis fast mit dem Core 2 Extreme QX6800 mithalten.