TORONTO (CW) - Ein rechnerunterstütztes Taxiruf-System legt sich die Taxenvereinigung Diamand, Toronto, zu. Den Auftrag in Höhe von 1,2 Millionen kanadischen Dollar erhielt jetzt die Gandalf Technologies Inorporation, Wheeling/lllinois.

"Ohne einen höheren Preis zu bezahlen, werden die Fahrgäste in den Genuß einer schnelleren Abholung und durch den Wegfall des Funktelefons auch zu einer ruhigeren Fahrt kommen", sagt Diamond-Präsident E. Bell, auch würden die durchschnittlichen Wartezeiten in Zukunft nur noch fünf Minuten betragen. Außerdem läute diese Art von Kommunikationssystemen für Taxifahrer auch das Ende von Taxipiraterie und Kundenfang ein.

Gandalf wird eigenen Angaben zufolge sowohl die Hard- und Software für die neue Taxivermittlungszentrale als auch die mobilen Bildschirme für den derzeit 400 Autos zählenden Diamond-Fuhrpark liefern. Insgesamt könne die zentrale Hardware jedoch bis zu 800 Terminals unterstützen. Die Funktionsweise des neuen elektronischen Mediums beschreibt der Produzent wie folgt: Die in der Taxi-Zentrale empfangenen Anrufe werden in den dort installierten Rechner eingegeben.

Er ermittelt das erste freie Taxi mit Zuständigkeit für das Stadtgebiet, in dem der jeweilige Kunde abgeholt werden soll und meldet sich bei de entsprechenden Fahrer per Bildschirmanzeige. Wie Gandalf in diesem Zusammenhang abschließend bemerkt, hat die Kommunikation zwischen einem Diamond-Fahrer und seiner Zentrale nun mehr immer privaten Charakter, auch sei das System nie überlastet.

Informationen: Gandalf Data Inc.- 1019 South Noel, Wheeling, lllinois 60090.

Ruf: 3l2-541-6060.