Smartphone-Flaggschiff von Samsung

Galaxy-SIII-Nutzer berichten von Rissen im Gehäuse

20.07.2012
Kleiner Imageschaden für Samsung: Einzelne Nutzer beschweren sich über Risse im Gehäuse des Flaggschiff-Smartphones Galaxy S3. Die Ursache für den Materialschaden ist bislang unklar.

Die niederländische Website "Tweakers.net" berichtet, dass verschiedene Nutzer des Galaxy SIII sich in Internetforen über feine Risse im Gehäuse ihres Smartphones beschweren. Der Hersteller hat sich mittlerweile der Klagen der betroffenen Nutzer angenommen und will die Schäden an den Geräten im Rahmen der gesetzlich geregelten Gewährleistung beheben. Laut einer Samsung-Sprecherin handelt es sich um eine kleine Anzahl solcher Schadensberichte. Die feinen Risse treten offenbar bei den jeweiligen Galaxy S3 in der weißen und in der blauen Version an der Gehäuseseite, und zwar quer und nicht längsseitig auf. Einige Betroffenen belegen die Risse mit Bildern.

Wie in unserem Testbericht beschrieben, besteht das Gehäuse des Samsung Galaxy SIII zu einem großen Teil aus Polycarbonat, das kratzresistenter als billiges Plastik ist und keine Funkverbindungen stört. Seitlich umfasst ein Kunststoffrahmen die restlichen Bauteile.

Wodurch die Risse im Kunststoffrahmen hervorgerufen wurden, ist bislang nicht bekannt. Den Nutzerberichten zufolge wurden die Geräte nicht aus größerer Höhe fallengelassen. Samsung Benelux will nach der Ursache der Schäden forschen, sobald dem Unternehmen die betroffenen Geräte zugesandt wurden. Erst vor kurzem musste sich Samsung auch mit einem in Brand geratenen Galaxy SIII auseinandersetzen. In diesem Fall stellte sich später heraus, dass der Nutzer das Smartphone in der Mikrowelle getrocknet hatte.

Das Galaxy SIII ist das neue Prunktstück unter den Samsung-Smartphones und offenbar stark nachgefragt. Nachdem der südkoreanische Hersteller schon vor dem Marktstart von über neun Millionen Vorbestellungen sprach, kündigte er vor kurzem an, im kommenden Monat mehr als zehn Millionen Geräte dieses Smartphone-Modells an Händler ausgeliefert zu haben. Das im Mai gelaunchte Gerät soll in diesem Monat in insgesamt 147 Ländern bei 302 Mobilfunkbetreibern erhältlich sein und dem Hersteller helfen, Apple und dem iPhone weitere Marktanteile abzuringen.

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