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Fusionspläne von Articon-Integralis vorerst gescheitert

05.10.2004

Die Articon-Integralis AG hat ihre Fusionspläne mit der britischen Harrier Group vorerst ad acta gelegt. Wie der deutsch-britische IT-Sicherheitsanbieter bekannt gab, vertreten die Vorstände der beiden Unternehmen weiterhin die Auffassung, dass der Zusammenschluss in finanzieller und strategischer Hinsicht sinnvoll sei. Allerdings stelle sich eine kleine, aber maßgebliche Gruppe von Aktionären gegen die beabsichtigte Transaktion in ihrer vorgeschlagenen Form und werde diese voraussichtlich nicht unterstützen. Obwohl die Verhandlungen beendet seien, werde man nun andere Optionen zur Zusammenführung ihrer Unternehmen suchen, teilte Articon-Integralis mit.

Im Rahmen der geplanten Fusion sollte Harrier den Geschäftsbereich Integralis übernehmen und daraus die Harrier-Integralis plc. bilden. Articon-Integralis würde dafür neue Stammaktien der Harrier Group erhalten und anschließend als Investmentgesellschaft Articon AG fortgeführt werden - ausgestattet mit wenigstens sieben Millionen Euro Barkapital und 75 Prozent der Anteile an Harrier-Integralis (Computerwoche.de berichtete). (mb)