Alle reden vom "Distributed Processing", vom "Computer am Arbeitsplatz": Die großen Zentralen hätten ausgedient, Batchverarbeitung gehöre einer vergangenen Zeit an. Was dabei oft übersehen wird: Bei der Alternative "Batch oder Dialog" geht es ja nicht nur um unterschiedliche Verarbeitungsmöglichkeiten. Mehr denn je schätzen die Anwender "vor Ort" - sprich Sachbearbeiter - den Nutzen der Datenverarbeitung auch nach den Arbeits- und Umweltbedingungen ein, unter denen sie mit dem Computer leben müssen.
Wobei unter "Computern am Arbeitsplatz" meist Bildschirm-Terminals verstanden werden, für die folgende Merkmale charakteristisch sind:
- Daten-Direkteingabe,
- Dateneingabe in lesbarer Form,
- bedienungsabhängige Steuerung des Verarbeitungsprozesses (programmunterstützt),
- Arbeitsplatzzuordnung der Gerätetechnik.
Forderung: Bei der Gestaltung des Computer-Arbeitsplatzes sollten arbeitwissenschaftliche und ergonomische Aspekte berücksichtigt werden.
Dies vorausgeschickt: Der Bildschirm ist ein Arbeitsmittel wie das Telefon, der Tischrechner, die Schreibmaschine. Computer-orientierte Arbeitsplätze müssen deshalb flexibel gestaltet sein. Der Stuhl sollte ein "dynamisches Sitzen" erlauben, Bildschirm und Tastaturen - unabhängig voneinander - horizontal und vertikal verschiebbar sein. Ferner ist Kontrastblendung auf dem Bildschirm zu vermeiden.
Wieweit die Hersteller von Bildschirm-Arbeitsplätzen diesen Forderungen bereits nachgekommen sind, davon können sich die Besucher der Orgatechnik überzeugen. Vielfältig das Messeangebot - wie die Abbildungen zeigen. Dazu ist anzumerken, daß die Bildauswahl - alles können wir nicht zeigen- naturgemäß subjektiv war. de