CeBIT

Fujitsu Siemens zeigt Lösungen für IT-Effizienz

03.03.2009
Von pte pte
Fujitsu Siemens Computers präsentiert auf der CeBIT in Hannover seine Strategie, wie Unternehmen in den aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihre IT effizienter gestalten können.

"Das Geld ist knapp und Unternehmen suchen nach Lösungen, wie mit dem Problem umzugehen ist", sagt Joseph Reger, CTO von Fujitsu Siemens Computers (FSC) auf der CeBIT. Wichtig sei hierbei, dass die Innovation nicht vergessen oder gar die Ausgaben dafür gekürzt werden, so Reger. Vielmehr müsse die Effizienz innerhalb des Unternehmens gesteigert werden. Im Zentrum des Messeauftritts von FSC steht daher auch die "flexible IT". "Die IT-Infrastruktur vieler Unternehmen ist äußerst ineffizient", sagt Reger. Hier gebe es enormes Potenzial. Hierfür benötigt es einen Wandel in der Frage, wie Kunden IT zur Verfügung gestellt wird.

FSC bietet unter dem Produktbereich "Dynamic Infrastructure" eine Reihe von alternativen Bereitstellungsmodellen. Mit "Infrastructure as a Service" nimmt der Hersteller den Kunden die Hardware ab. Je nach Strategie und Wünschen des Kunden wird ihm die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung gestellt, die er nach Bedarf nutzt. "Firmen können die Verantwortung für die IT somit an den Anbieter delegieren und bezahlen auch nur das, was sie tatsächlich nutzen", führt Reger aus. Teil dieses FSC-Services ist auch die Bereitstellung von Arbeitsplätzen im Rahmen von "Workplace as a Service".

Mit der Auslagerung der Infrastruktur entsteht auch ein Kostenvorteil in puncto verbrauchte Energieressourcen. Für herkömmliche Desktop-Rechner hat FSC mit dem "Null-Watt-PC" ebenfalls ein energiesparendes Gerät im Messegepäck. Der Rechner benötigt im Off- sowie im Ruhemodus keinerlei Strom, bleibt aber dennoch während eines vorkonfigurierten Zeitfensters administrierbar und kann so außerhalb der eigentlichen Arbeitszeiten Software-Updates empfangen. Der Rechner aktiviert zudem automatisch den Null-Watt-Modus, ohne dass er aktiv über den Schalter am PC oder an der Steckdosenleiste abgeschaltet wird. Auf diese Weise lassen sich Energieverschwendung und unnötige Kosten vermeiden, während gleichzeitig die Umwelt geschont wird. Zusammen mit dem Null-Watt-Monitor bietet FSC somit einen kompletten Arbeitsplatz, der im ausgeschalteten Zustand tatsächlich ausgeschaltet ist und keine Energie aufnimmt.

"Green IT ist neben einer flexiblen IT-Infrastruktur der zweite wichtige Punkt, um der gegenwärtigen Krise zu begegnen", so Reger. Green IT bringe Effizienz bei Energiefragen und schone neben der Umwelt auch die Budgets der Unternehmen. Ein großer Teil der PC-Palette von FSC verfüge bereits über die Funktion "Low power soft off", die den Anforderungen der jüngsten EU-Richtlinie gerecht wird. Diese schreibt ab dem 5. Januar 2013 einen Energieverbrauch von weniger als 0,5 Watt im Stand-by-Modus vor. (pte)