Fujitsu-Siemens verkuppelt Blades

14.10.2005

Blades bei Bedarf zusammenzuschalten und schließlich wieder zu trennen ist die industrieweit einzigartige Fähigkeit des ultrakompakten Servers "Primergy BX630" von Fujitsu-Siemens. Dieses Blade koppelt zwei Intel-basierende Rechnerblocks des FSC-Typs "BX600" zu einem einzigen Server. So wird aus zwei Zwei-Wege-Maschinen ein Vier-Wege-System. "Die Zwei-plus-zwei-Performance kommt der einer nativen Vier-Wege-Maschine gleich", versichert der Anbieter. Mit Dual-Core-Prozessoren würde ein Acht-Wege-System entstehen.

Mehr Power wenn nötig

Damit lässt sich in Spitzenzeiten mehr Rechenpower für dedizierte Anwendungen vorhalten. Wenn die Leistungsanforderung wieder sinkt, können die Systeme getrennt und wieder unterschiedlichen Applikationen zugeordnet werden. Grundlage der Technik ist der Hypertransport-Link in den AMD-Opteron-Prozessoren der BX600-Blades. Er erlaubt es, I/O-Kanäle und Hauptspeicher direkt zusammenzuschalten. Die Kupplerin BX630 ist ab sofort erhältlich und kostet 1800 Euro. (ls)