Gutes Geschäft mit Notebooks und Intel-Servern

Fujitsu-Siemens schreibt Gewinn

17.01.2003
MÜNCHEN (CW) - Das deutsch-japanische Joint Venture Fujitsu-Siemens Computers (FSC) hat seine Gewinnerwartung eigenen Angaben zufolge in den drei letzten Monaten des Jahres 2002 leicht übertroffen und in Europa Marktanteile hinzugewonnen.

Konkrete Zahlen wurden nicht genannt, da FSC grundsätzlich keine Quartalsergebnisse veröffentlicht. Firmenchef Adrian von Hammerstein kündigte aber an, dass sein Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte des laufenden Geschäftsjahres, das am 31. März endet, das Vorjahresergebnis vor Steuern in Höhe von 29 Millionen Euro übertreffen werde. Der Umsatz soll sich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen, in dem FSC 5,4 Milliarden Euro eingenommen hatte.

Nach den Worten von Hammersteins hat FSC in den vergangenen drei Monaten von einem relativ guten Geschäft mit Notebooks und Intel-basierenden Servern profitiert. In Europa habe der Computerhersteller Marktanteile hinzugewinnen können - vor allem zu Lasten von Hewlett-Packard (HP). Laut Gartner hatte FSC im dritten Quartal 2002 einen Anteil von 7,3 Prozent am PC-Markt in der Emea-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika). Damit lag das Gemeinschaftsunternehmen an dritter Stelle hinter HP mit einem Marktanteil von 18,5 Prozent und Dell mit 9,2 Prozent.

Von Hammerstein räumte allerdings ein, dass das Marktumfeld auch in diesem Jahr schwach bleiben werde. Es deute nichts darauf hin, dass die europäischen Firmen 2003 damit beginnen würden, ihre PC-Landschaften durch Neuanschaffungen aufzufrischen. (sp)