Umsatz um 19 Prozent gestiegen

Fujitsu-Siemens legt guten Start hin

28.01.2000
BAD HOMBURG (CW) - Fujitsu-Siemens Computers, das Joint Venture der Computer-Systems-Division von Siemens und Fujitsu Computers Europe, hat im ersten Quartal in Deutschland einen Umsatzsprung von 19 Prozent erreicht.

Bernd Puschendorf, Sprecher der Geschäftsleitung von Fujitsu-Siemens Computers, sagte, nach einem guten Start im Oktober habe das Unternehmen im November 1999 bereits Rekordeinnahmen erzielen können. Der Dezember sei trotz des Jahr-2000-Problems und der damit verbundenen anderweitigen Investitionen von Unternehmen "hervorragend" gelaufen. Der Umsatzsprung basiert auf Vorhersagen (forecast) der Unternehmensleitung, mit welchem Umsatz und welchen Stückzahlen man für die ersten drei Monaten rechnet. Von Oktober bis Dezember 1999 hat das bayerisch-japanische Duo in Deutschland mit Systemen und Dienstleistungen insgesamt einen Umsatz von über 900 Millionen Euro erzielt. Den größten Anteil erwirtschaftete das Unternehmen mit PCs sowohl für Geschäfts- als auch für Privatkunden. Die höchsten Zuwachsraten erzielte man allerdings im Enterprise-Geschäft. Der Absatz bei PC-Servern laufe sehr gut. Unix-Server und Mainframes hätten, so das Unternehmen weiter, um 20 Prozent zugelegt. Der Umsatz mit Speicherprodukten habe sich verdoppelt, die Entwicklung bei Notebooks sei erfreulich. Zu genaueren Informationen insbesondere zur Gewinnsituation wollte sich Fujitsu-Siemens allerdings nicht herbeilassen.

In Deutschland lieferte das Joint Venture zwischen Oktober und Dezember 1999 rund 620000 Systeme aus. Diese Angabe umfasst sämtliche Rechnerlinien vom Notebook bis zum Großrechner. In Europa setzte das Unternehmen im gleichen Zeitraum 1,1 Millionen PCs, Notebooks und Server ab.