Fujitsu liest Anwendern aus der Hand

15.03.2006
Biometrielösung erkennt Personen an den Venen ihrer Handfläche.

In einer weiterentwickelten und marktreifen Version hat Fujitsu Limited jetzt sein System zur Benutzer-Authentifizierung über Handvenen-Scan "Palmsecure" präsentiert. Als "deutlich kompakter und leistungsfähiger" beschreibt der Hersteller das Gerät, das etwa die Größe einer PC-Maus hat. Der Sensor wurde auf ein Viertel (35 mal 35 Millimeter) der ursprünglichen Größe reduziert, die Scan-Geschwindigkeit sei nun "um ein Vielfaches höher", so der Hersteller. Fujitsu hatte die Technik im Juli 2004 erstmals in Japan präsentiert, im vergangenen Jahr wurde sie auf der CeBIT vorgestellt.

Palmsecure verfügt über einen USB-Anschluss und lässt sich an Laptops oder PCs anschließen. Es sei aber auch möglich, den Scanner direkt in Tastaturen zu integrieren, so Fujitsu. Ab Ende Juni soll das Produkt weltweit zu haben sein, außerdem gibt es ein dazu passendes Softwareentwicklungskit. Dieses enthält unter anderem auch Beispiel-Applikationen und Evaluierungsinstrumente zur Prüfung der Erkennungsrate.

Der Anbieter hofft, in den nächsten drei Jahren mit Hardware, Software und Integrationsleistungen rund um die Technik einen Umsatz von etwa 600 Millionen Euro erzielen zu können. (ave)