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Fujitsu-Hoffmann: Keine Massenentlassungen

28.06.1999
Rechner heißen künftig "Fujitsu Siemens"

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Winfried Hoffmann, Europa-Chef von Fujitsu, gab in einem Interview mit der CW-Schwesterpublikation "Computerpartner" einige Details zur geplanten Fusion der Computeraktivitäten seines Unternehmens mit dem Münchner Siemens-Konzern bekannt. Demnach sollen Entlassungen in größerem Ausmaß vermieden werden. "Das stört eine Organisation - wir gehen nicht davon aus, daß es bei uns zu so etwas kommt", erklärte Hoffmann optimistisch. Entlassungen gänzlich ausschließen wollte der Fujitsu-Boß allerdings nicht. Details würden aber frühesten im Oktober bekanntgegeben.

Die Produkte der beiden Unternehmen sollen nach Abschluß der Verhandlungen unter dem neuen Label "Fujitsu Siemens" vermarktet werden. Für die Europa-Zentrale des neuen Gemeinschaftsunternehmens seien weiterhin die Niederlande im Gespräch. Die deutsche Hauptniederlassung des Joint-ventures werde möglicherweise in Frankfurt angesiedelt. Ansonsten seien noch viele Fragen offen: "Das Tagesgeschäft von Fujitsu und Siemens heißt immer noch: Verhandlungen", erklärte Hoffmann.