Management-Software integriert den Zugriffsdienst LDAP

Für die IP-Verwaltung nutzt Metainfo mehrere offene Standardverfahren

19.06.1998

Metainfo ist nicht der einzige Hersteller, der sich mit seinen Produkten um die Verwaltung von IP-Adressen kümmert. Ähnliche Lösungen gibt es etwa von Quadritek Systems, Bay Networks und Competitive Automation. Außerdem wird Microsoft eine entsprechende Funktion in Windows NT integrieren.

Dennoch macht sich Metainfo, Tochterunternehmen der Checkpoint Software Technologies Ltd., Hoffnung, mit seinem neuen Release Kunden locken zu können. Die Version 4.0 unterstützt nun Datenbanken und Verzeichnisdienste verschiedener Hersteller. Dazu gehört Microsofts "Active Directory", Netscapes "Directory Server" sowie das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP). Zudem verwendet die überarbeitete Software nun das Simple Network Management Protocol (SNMP), so daß Anwender IP-Adressen über Remote-Funktionen verwalten und unterschiedliche Hardware-Plattformen erfassen können.

Zu den weiteren Funktionen von Meta IP zählen Monitoring-Dienste für FTP-, E-Mail und Internet-Transfers. Außerdem enthält das Produkt Möglichkeiten zur Lastverteilung, so daß der jeweils am wenigsten beanspruchte Server Zugriffsressourcen bereitstellt. IP-Adressen vergibt die Software automatisch mittels Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP).

Das Käuferinteresse glaubt Metainfo dadurch zu wecken, daß das Produkt die Verwaltung großer IP-Adreß-Bestände erlaubt. Zudem ist es nach Angaben des Herstellers das einzige Produkt, das mit LDAP eine offene Datenbankstruktur integriert. Meta IP besteht aus einer Server- und einer Client-Komponente.