Storage

Fünf Tipps zur Optimierung von SSDs und Festplatten

02.05.2016
Von Andreas Hitzig

4. Datenübertragung bei SSDs durch AHCI verbessern

AHCI garantiert im Zusammenspiel mit einem SSD-Laufwerk eine optimierte Datenübertragung mit einem deutlich höheren Datendurchsatz als IDE. Damit dieser Modus auch unter Windows 7 angewendet wird, sind zwei Voraussetzungen zu erfüllen: Der AHCI-Modus muss im Bios des Computers aktiviert sein. Zudem muss Windows die passenden Treiber zur Unterstützung des Modus laden.

Kontrollieren Sie beim nächsten Booten Ihres PCs, ob der entsprechende Parameter im Bios eingetragen ist. Wenn dort die richtigen Werte gesetzt sind, rufen Sie unter Windows den Geräte-Manager auf. An dieser Stelle sollten Sie unter dem Punkt „IDE ATA / ATAPI-Controller“ einen Eintrag mit dem Verweis auf den AHCI-Controller finden. Ist dieser dort nicht vorhanden, dann lässt er sich mit den folgenden Einträgen in der Registry aktivieren:

Setzen Sie den Schlüssel „Start“ im Verzeichnis

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\services\msahci

auf den Wert 0.

Setzen Sie anschließend den Schlüssel „Start“ von

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\services\iaStorV

ebenfalls auf den Wert 0. Starten Sie dann Ihren Rechner neu, und kontrollieren Sie den Geräte-Manager. Der entsprechende Eintrag sollte vorhanden sein.

5. Firmware-Aktualisierung bei SSD-Laufwerken

SSD-Laufwerke besitzen ein eigenes Betriebssystem, das den Speicher verwaltet und die Zugriffe auf die Daten steuert. Viele Hersteller bieten in regelmäßigen Abständen eine Aktualisierung an. Das Update spielen Sie über das vom Hersteller zur Verfügung gestellte Update-Tool auf dem Gerät ein. Kontrollieren Sie im ersten Schritt, welche Bios-Version aktuell auf der SSD aktiv ist. Diese Information lässt sich ebenfalls einfach über Crystaldiskinfo und die Eigenschaft „Firmware“ auslesen. Überprüfen Sie im Anschluss daran auf der Webseite des Laufwerkherstellers, ob eine neue Firmware-Version vorhanden ist. Im Support-Bereich finden Sie normalerweise nicht nur die aktuellste Firmware, sondern auch die passende Anwendung zum Einspielen.

Update-Tools arbeiten zuverlässig, ein Stromausfall während des Update-Vorgangs könnte die Programme aus dem Tritt bringen. Die Hersteller empfehlen, vor dem Update der Firmware eine Sicherung eigener Daten anzufertigen, die sich auf der SSD befinden. Dies mindert das Risiko von Datenverlusten.