RockMelt
RockMelt spricht die Social-Media-affine Kundschaft an. Es wartet mit zahlreichen Networking-Features auf, gerade an der Schnittstelle zu Facebook. Beim Start des Browsers werden Sie gleich zum Facebook-Login aufgefordert - immerhin läuft das Programm aber auch ohne. Nachdem die Verbindung hergestellt wurde, tauchen oberhalb der Adresszeile Icons auf, die zu Nachrichten, Freundschaftsanfragen oder direkt in den Chat führen. Die vertikale Leiste am linken Rand ist für die RockMelt Apps reserviert, die Funktionen wie das "Social Reading" mitbringen, das andere RockMelt-Nutzer in Echtzeit darüber informiert, welche Webinhalte Sie sich gerade anschauen. Dies funktioniert über eine eigene App, die die jeweiligen Websites aber unterstützen müssen - andernfalls wird der RSS-Feed ausgelesen. Ein nettes Feature ist der "Ruhemodus". Ein Klick auf das Glocken-Icon in der rechten oberen Fensterecke und alle Social-Networking-Funktionalität wird ausgeschaltet.
RockMelt befindet sich technisch noch in der Betaphase - so funktionieren beispielsweise die Chrome-Add-ons noch nicht. Auch lässt sich derzeit nicht feststellen, ob dieses Spin-off besser ist als der Originalbrowser mit einigen Twitter- und Facebook-Erweiterungen. Die RockMelt Apps machen einen flotten Eindruck, sind aber entscheidend vom guten Willen anderer Website-Betreiber abhängig.