Leichte Nervosität macht sich breit. Kritisch beäugen sich die Kontrahenten wie Langstreckenläufer vor dem Startsignal. Schließlich warten auf die Teilnehmer eines Assessment-Centers ein bis zwei Tage Dauerstress. Zwischen den vielfältigen Übungen, Gesprächen und Tests bleibt ihnen kaum Zeit für weiche Knie. Selbst ein aus Ratgebern mühsam antrainiertes Verhaltensrepertoire vergessen viele schnell, die Simulation wird Realität.
- Glückwunsch, Sie werden befördert!
Bevor Mitarbeiter diesen Satz hören, müssen sie sich oft in Auswahlverfahren beweisen. - In einem Assessment Center...
...müssen Bewerber unter Beobachtung von Personalern und Fachvorgesetzten verschiedene Übungen absolvieren. - Rollenspiele: Partnergespräch
Teilnehmer müssen zum Beispiel mit dem Partner eines Zulieferbetriebes über Qualitätsprobleme sprechen und Lösungsvorschläge unterbreiten. - Rollenspiele: Kundengespräch
Ein verärgerter Kunde beschwert sich über schlechten Service und fehlerhafte Produkte einer größeren Bestellung. Aufgabe des Teilnehmers ist es, den Kunden zu beruhigen und konstruktive Lösungen zu finden. - Rollenspiele: Mitarbeitergespräch
Mit einem Mitarbeiter sollen dessen Leistungen besprochen und Lösungsansätze erarbeitet werden. - Analyseübungen
Die Kandidaten sollen einen Geschäfts-, Marketing- oder Vertriebsplan präsentieren und die Ergebnisse diskutieren. Auch die geplante Akquisition einer anderen Firma kann Thema sein. - Postkorb
Diese Übung wird den Teilnehmern in Form von E-Mails präsentiert, die der Kandidat im Lauf des Tages abarbeiten muss. - Elmar Kronz, Geschäftsführer von DDI
Der Personaldienstleister entwickelt Übungen und Aufgaben für ACs. Pro Bewerber kostet das die Firmen etwa 5000 bis 8000 Euro. Ein Investition, die sich laut Kronz lohnt: Aufgaben mit Bezug zum Unternehmen erhöhen die Qualität eines ACs. - Glückwunsch, Sie werden befördert!
Bevor Mitarbeiter diesen Satz hören, müssen sie sich oft in Auswahlverfahren beweisen. - In einem Assessment Center...
...müssen Bewerber unter Beobachtung von Personalern und Fachvorgesetzten verschiedene Übungen absolvieren. - Rollenspiele: Partnergespräch
Teilnehmer müssen zum Beispiel mit dem Partner eines Zulieferbetriebes über Qualitätsprobleme sprechen und Lösungsvorschläge unterbreiten. - Rollenspiele: Kundengespräch
Ein verärgerter Kunde beschwert sich über schlechten Service und fehlerhafte Produkte einer größeren Bestellung. Aufgabe des Teilnehmers ist es, den Kunden zu beruhigen und konstruktive Lösungen zu finden. - Rollenspiele: Mitarbeitergespräch
Mit einem Mitarbeiter sollen dessen Leistungen besprochen und Lösungsansätze erarbeitet werden. - Analyseübungen
Die Kandidaten sollen einen Geschäfts-, Marketing- oder Vertriebsplan präsentieren und die Ergebnisse diskutieren. Auch die geplante Akquisition einer anderen Firma kann Thema sein. - Postkorb
Diese Übung wird den Teilnehmern in Form von E-Mails präsentiert, die der Kandidat im Lauf des Tages abarbeiten muss. - Elmar Kronz, Geschäftsführer von DDI
Der Personaldienstleister entwickelt Übungen und Aufgaben für ACs. Pro Bewerber kostet das die Firmen etwa 5000 bis 8000 Euro. Ein Investition, die sich laut Kronz lohnt: Aufgaben mit Bezug zum Unternehmen erhöhen die Qualität eines ACs. - Glückwunsch, Sie werden befördert!
Bevor Mitarbeiter diesen Satz hören, müssen sie sich oft in Auswahlverfahren beweisen. - In einem Assessment Center...
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Teilnehmer müssen zum Beispiel mit dem Partner eines Zulieferbetriebes über Qualitätsprobleme sprechen und Lösungsvorschläge unterbreiten. - Rollenspiele: Kundengespräch
Ein verärgerter Kunde beschwert sich über schlechten Service und fehlerhafte Produkte einer größeren Bestellung. Aufgabe des Teilnehmers ist es, den Kunden zu beruhigen und konstruktive Lösungen zu finden. - Rollenspiele: Mitarbeitergespräch
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Diese Übung wird den Teilnehmern in Form von E-Mails präsentiert, die der Kandidat im Lauf des Tages abarbeiten muss. - Elmar Kronz, Geschäftsführer von DDI
Der Personaldienstleister entwickelt Übungen und Aufgaben für ACs. Pro Bewerber kostet das die Firmen etwa 5000 bis 8000 Euro. Ein Investition, die sich laut Kronz lohnt: Aufgaben mit Bezug zum Unternehmen erhöhen die Qualität eines ACs. - Glückwunsch, Sie werden befördert!
Bevor Mitarbeiter diesen Satz hören, müssen sie sich oft in Auswahlverfahren beweisen. - In einem Assessment Center...
...müssen Bewerber unter Beobachtung von Personalern und Fachvorgesetzten verschiedene Übungen absolvieren. - Rollenspiele: Partnergespräch
Teilnehmer müssen zum Beispiel mit dem Partner eines Zulieferbetriebes über Qualitätsprobleme sprechen und Lösungsvorschläge unterbreiten. - Rollenspiele: Kundengespräch
Ein verärgerter Kunde beschwert sich über schlechten Service und fehlerhafte Produkte einer größeren Bestellung. Aufgabe des Teilnehmers ist es, den Kunden zu beruhigen und konstruktive Lösungen zu finden. - Rollenspiele: Mitarbeitergespräch
Mit einem Mitarbeiter sollen dessen Leistungen besprochen und Lösungsansätze erarbeitet werden. - Analyseübungen
Die Kandidaten sollen einen Geschäfts-, Marketing- oder Vertriebsplan präsentieren und die Ergebnisse diskutieren. Auch die geplante Akquisition einer anderen Firma kann Thema sein. - Postkorb
Diese Übung wird den Teilnehmern in Form von E-Mails präsentiert, die der Kandidat im Lauf des Tages abarbeiten muss. - Elmar Kronz, Geschäftsführer von DDI
Der Personaldienstleister entwickelt Übungen und Aufgaben für ACs. Pro Bewerber kostet das die Firmen etwa 5000 bis 8000 Euro. Ein Investition, die sich laut Kronz lohnt: Aufgaben mit Bezug zum Unternehmen erhöhen die Qualität eines ACs.
An die Postkorbübung erinnern sich manche Berufseinsteiger noch mit Schrecken: Möglichst effizient mussten sie Unterlagen sortieren, Arbeitsaufträge verteilen und das Wichtigste zuerst bearbeiten. Wer denkt, mit zunehmender Berufserfahrung solchen Übungen entwachsen zu sein, irrt sich. Gerade wenn es darum geht, talentierte Mitarbeiter auf ihre Führungsqualitäten zu testen, setzen wieder viele Firmen auf das mehrtägige, kostspielige Testverfahren.
Microsoft testet Soft Skills
Microsoft etwa lädt alle zwei Monate rund zehn Mitarbeiter zu einem eineinhalbtägigen Assessment-Center ein. "Uns geht es dabei ausschließlich um Soft Skills und nicht um Fachwissen", erläutert Tim Ackermann, Personaler bei Microsoft in München. Kommunikatives Verhalten, Teamgeist und Konfliktfähigkeit sowie Führungskompetenz sollen die angehenden Führungskräfte in aufeinander aufbauenden Rollenspielen und Übungen unter Beweis stellen.
Ein externer Dienstleister entwickelt mit dem Unternehmen die Fallbeispiele und übernimmt Organisation sowie Abwicklung. HR-Mitarbeiter und Führungskräfte von Microsoft sowie unabhängige Beobachter des Dienstleisters beobachten und beurteilen die Kandidaten. Das Vorschlagsrecht für die Teilnahme liegt bei den direkten Vorgesetzten.
"Die Akzeptanz des Verfahrens unter den Mitarbeitern ist sehr hoch", berichtet Ackermann. Selbst wenn es kein konkretes Jobangebot am Ende der eineinhalb Tage gibt, fasst ein persönlicher Entwicklungsplan die Ergebnisse zusammen und zeigt Perspektiven auf. Wer an seinen Schwachstellen arbeitet und seine Vorgesetzten von den Fortschritten überzeugen kann, nimmt möglicherweise in der nächsten Runde wieder teil. Denn wer sich für eine intern ausgeschriebene Führungsaufgabe bewerben möchte, muss vorher seine Soft Skills im Assessment-Center überzeugend darstellen.