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FTD: Verlegergruppe interessiert sich für DeTeMedien

03.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Deutsche Telekom plant, als weiteren Schritt beim Abbau ihres immensen Schuldenbergs offenbar auch den Verkauf ihrer Telefonbuch-Tochter DeTeMedien. Einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge hat die Gruppe der über 100 Verleger, die im Auftrag des Bonner Unternehmens die Gelben Seiten produzieren, ihr Interesse an der Sparte bekundet und die Investment-Bank Sal. Oppenheim als Berater eingeschaltet.

Telekom-Chef Kai Uwe Ricke hatte bereits in der vergangenen Woche bestätigt, dass sein Unternehmen neben anderen Geschäftsbereichen auch den Verkauf von DeTeMedien in Erwägung zieht. Die Telefonbuchsparte könnte laut "FTD" rund eine Milliarde Euro in die Kassen des hochverschuldeten TK-Riesen spülen. (mb)