Den Computerbauer Fujitsu-Siemens Computers ( FSC ) stimmt die gegenwärtige Nachfrageentwicklung zunehmend optimistisch: "Wir erwarten in diesem Geschäftsjahr ein voraussichtliches Umsatzplus von zehn Prozent, vielleicht sogar etwas mehr", sagte der seit Anfang Juli amtierende President und CEO des japanisch-deutschen Joint-Ventures, Bernd Bischoff, vor der Presse. Sein Vorgänger Adrian von Hammerstein hatte Mitte Mai lediglich ein Umsatzplus von fünf Prozent in Aussicht gestellt (Computerwoche.de berichtete). An dem Ziel, mindestens fünf Prozent stärker als der Wettbewerb zu wachsen, hält Bischoff fest. Im vergangenen Fiskaljahr 2003/04 (Ende: 31. März) hatte der größte europäische PC-Hersteller zwar einen deutlichen Anstieg des Vorsteuergewinns auf 62 Millionen Euro gemeldet. Gleichzeitig lagen die

Einnahmen jedoch mit 5,3 Milliarden Euro nur auf Vorjahresniveau.

Nach vier Jahren schwacher Nachfrage starteten die Konzerne nun mit Ersatzbeschaffungen, so der frühere Vertriebs- und Marketing-Chef von FSC, der zuvor 21 Jahre beim Konkurrenten Hewlett-Packard beschäftigt war. Bereits im ersten Geschäftsquartal habe FSC daher ein zweistelliges Umsatzplus erzielt und sei damit vermutlich stärker als der Markt gewachsen. Zudem sei die Restrukturierung nun abgeschlossen, ein weiterer Stellenabbau stehe nicht an. (mb)