FSC renoviert Vier-Wege-Server

07.07.2005
Die Systeme der "Primergy"-Reihe sind 64-Bit-fähig geworden.

Der Rack-Server "RX600 S2" arbeitet jetzt mit Intels Prozessor XeonT-MP, der sich nach der Architektur EM64T sowohl für 32- als auch 64-Bit-Umgebungen eignet. Es besteht die Wahl zwischen zwei Prozessortypen: Einer hat 1 MB Level-2-Cache und ist bis zu 3,66 Gigahertz schnell; der andere bietet 8 MB Level-3-Cache und wird bis auf 3,3 Gigahertz getaktet. Der Hot-spare-Hauptspeicher fasst maximal 32 GB, ab Verfügbarkeit der 4-GB-RAM-Module sind es 64 GB. In das Gehäuse passen fünf im laufenden Betrieb auswechselbare SCSI-Festplatten mit jeweils bis zu 300 GB Kapazität.

Durch die vertikale Anordnung der Platten stieg die Gehäusehöhe von drei auf vier Höheneinheiten (17,6 Zentimeter). Über den von vorne zugänglichen Drives ist noch Platz für ein DVD- und ein Bandlaufwerk. Im hinteren Teil des rund 75 Zentimeter tiefen Servers gibt es sieben I/O-Slots. Davon sind fünf geeignet für PCI-X- und PCI-Express-Erweiterungskarten, die Hotplug-fähig sind. Es gibt zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse. Die Lüfter und Netzteile sind redundant ausgelegt und können im laufenden Betrieb gewechselt werden. An der Frontseite finden sich Diagnose-LEDs für alle hitzerelevanten Bauteile.

Der Vier-Wege-Server ist unter der Typenbezeichnung "TX600 S2" auch im Tower-Format erhältlich. Hier fasst das Gehäuse zehn Festplatten und zwei Bandlaufwerke. Ansonsten ist die technische Ausstattung identisch mit der Rack-Version. Der Tower-Server lässt sich in ein sechs Höheneinheiten hohes Rack-System umbauen. Die Preise der neuen Rechner sind noch nicht festgelegt. (ls)