FSC-Mitarbeiter arbeiten länger

13.02.2007

Beim deutsch-japanischen Konzern Fujitsu-Siemens Computers (FSC) arbeiten Mitarbeiter ab sofort länger oder sie verdienen weniger. Auf alle Fälle werden sie bis 2010 nicht entlassen.

Das ist das Ergebnis der Verhandlungen zwischen der Geschäftsleitung von FSC und der Gewerkschaft IG Metall. In einem Ergänzungstarifvertrag haben sich die Parteien auf eine Anhebung der Arbeitszeit von 35 auf 38,5 Stunden ohne Lohnausgleich geeinigt. Mitarbeiter, die nicht länger arbeiten wollen, müssen stattdessen Gehaltseinbußen hinnehmen.

Im Gegenzug zu den Zugeständnissen der Arbeitnehmer schreibt FSC die Zahl der Arbeitsplätze in Deutschland bis 2010 auf 4 750 Mitarbeiter fest. Betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen. Etwa die Hälfte der deutschen Beschäftigten arbeitet in den Werken Augsburg und Sömmerda (Thüringen). (jm/ajf)