14-Zoll-Notebook im Test

FSC Esprimo Mobile mit viel Komfort

13.02.2009
Von 
Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Performance und Bedienung

Modular: Das optische Laufwerk lässt sich einfach entnehmen und gegen einen zweiten Akku oder eine zweite Festplatte austauschen.
Modular: Das optische Laufwerk lässt sich einfach entnehmen und gegen einen zweiten Akku oder eine zweite Festplatte austauschen.

Um die Performance kümmert sich beim M9410 in der Testausführung ein Core 2 Duo P8600. Diese CPU arbeitet mit maximal 2,4 GHz und ist mit 3 MByte L2-Cache bestückt. Gerade in diesem Formfaktor erfreuen sich im Business-Segment die mit der Centrino-2-Plattform eingeführten P-Varianten des Core 2 Duo besonderer Beliebtheit. Die P-Versionen des Core 2 Duo unterscheiden sich durch einen um 10 Watt geringeren TDP-Wert von den T-Versionen.

Unter Windows Vista setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo ein. Wie bei der Vorgängerversion SYSmark2004 SE kommen 17 Anwendungen zum Einsatz; deren Zusammensetzung hat sich allerdings geändert. Der neue Benchmark enthält vier Workload-Szenarios: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modeling.

Funkstille: Der Schalter zum Deaktivieren der Funkverbindungen befindet sich an der Frontseite neben den Audiobuchsen.
Funkstille: Der Schalter zum Deaktivieren der Funkverbindungen befindet sich an der Frontseite neben den Audiobuchsen.

In der Gesamtwertung von SYSmark2007 Preview punktet das Esprimo Mobile M9410 mit einem Wert von 118. Das sind ein paar wenige Punkte weniger als vergleichbarer Mitbewerb, entspricht aber durchaus dem aktuell üblichen Performance-Niveau von derart motorisierten 14-Zoll-Geräten. Zum Vergleich: Business-Notebooks auf Basis der vorhergehenden Centrino-Plattform Santa Rosa brachten es mit einem T8100 (2,1 GHz) auf Werte zwischen 100 und 110 Punkten. In der dynamischen Performance-Wertung von MobileMark2007 kann das FSC-Notebook mit 215 Punkten durchaus überzeugen. Ihren positiven Beitrag zur Gesamtleistung liefert in jedem Fall die 160-GByte-Festplatte von Western Digital (WD1600BEVT), die mit recht ordentlichen Transferraten auf sich aufmerksam macht. Einen Überblick über die Leistungsfähigkeit aktueller Festplatten dieser Klasse liefert Ihnen der Test: 2,5-Zoll-Festplatten bis 500 GByte. 3D-Leistung ist nicht wirklich ein entscheidendes Kriterium bei Business-Notebooks mit integrierter Intel-Grafik, der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass vom M9410 mit 903 3DMarks bei 3DMark06 durchaus Klassenübliches abgeliefert wird.

Flexibel: Die Applikationstasten lassen sich nach eigenen Vorgaben belegen.
Flexibel: Die Applikationstasten lassen sich nach eigenen Vorgaben belegen.

Fujitsu Siemens hält die leider nicht so weit verbreitete Tugend der Modularität bei Business-Notebooks weiterhin hoch. So lässt sich das optische Laufwerk gegen einen zweiten Akku oder eine zusätzliche Festplatte austauschen. Wer einfach nur Gewicht sparen möchte, bekommt auch eine Leerblende für den entsprechenden Schacht. Pluspunkte kassiert das Gerät gleichfalls für die Treiber-Update-Lösung DeskUpdate. Diese erkennt automatisch die installierten Komponenten und bietet die dementsprechenden Treiber an.

Über die richtige oder bestmögliche Platzierung von Anschlüssen bei Notebooks lässt sich trefflich streiten. Inzwischen ist bei nahezu allen Notebooks die rückwärtige Seite anschlussfrei und durch den Akku belegt. FSC platziert eben dort beim VGA und Ethernet sowie zwei USB-Ports. Wem die seitliche Anbringung aller Kabel ein Dorn im Auge ist, findet so eine etwas ordentlichere Lösung für den Desktop-Einsatz.