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Früherer EDS-Manager erhebt Vorwürfe der Bilanzmanipulation

03.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Frederick Steingraber, früherer Chairman Emeritus bei EDS' Beratungssparte A.T. Kearney, hat den texanischen IT-Dienstleistungskonzern in einer Gegenklage der Bilanzmanipulation bezichtigt. Das EDS-Management habe "die Finanzberichte manipuliert in der Absicht, Einnahmen und Gewinn künstlich aufzublähen", behauptet Steingraber. Ein EDS-Sprecher verwarf die Anschuldigungen als haltlos und bezeichnete die Klage des Managers als "per Cut and Paste aus früheren Sammelklagen übernommen".

EDS hatte Steingraber im August vergangenen Jahres gefeuert und wegen Unterschlagung verklagt (Computerwoche online berichtete). Der A.T.-Kearney-Mann soll Reiskostenabrechnungen und andere Unternehmenswerte missbraucht haben. (tc)