Frühere Channel-Chefin von Suse wechselt zu Red Hat

20.10.2006
Petra Heinrich, aktuell Sales-Chefin bei Open-Xchange, übernimmt ab 1. Januar bei dem Linux-Distributor die Verantwortung für den indirekten Vertrieb in der Emea-Region (Europa, Naher Osten, Afrika).

Wie von zuverlässiger Quelle bestätigt wurde, hat Heinrich erst vor wenigen Tagen bei Red Hat einen entsprechenden Anstellungsvertrag als Channel Manager Emea unterzeichnet. In der neuen Position soll die 41-Jährige nicht nur mit Systemintegratoren und indirekten Partnern zusammenarbeiten, sondern auch die Ausweitung des ISV-Netzes vorantreiben.

Heinrich begann ihre Karriere in der IT-Branche vor 14 Jahren bei Lotus Development, wo sie unter anderem die Bereiche Business Partner, Distribution und Partner Marketing leitete. Nach der Integration von Lotus in IBM wechselte sie zur Intraware AG, wo sie das internationale Partnergeschäft aufbaute. Ab 2002 verantwortete Heinrich dann bei der Suse Linux AG den weltweiten, indirekten Vertrieb. Nachdem Suse im Januar 2004 von Novell übernommen wurde, führte die Topmanagerin die indirekten Vertriebsaktivitäten beider Unternehmen im Emea-Raum zusammen und leitete das gemeinsame Geschäft. Im August 2005 verließ sie Novell und heuerte - wie einige andere Ex-Mitarbeiter von Suse - bei Open-Xchange an.

Allem Anschein nach war Red Hat durch Heinrichs Erfolge als Chief Sales Officer bei dem Anbieter von Open-Source-Groupware auf sie aufmerksam geworden. So konnte das Unternehmen seinen Umsatz zuletzt vervierfachen, das neu aufgebaute Partnergeschäft zählt inzwischen 500 Partner, darunter rund 100 aktive (unter anderem auch Red Hat). (mb)