Frontend für Suchmaschinen

09.05.2005
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany
Manchmal ist es sinnvoll, sich nicht auf das Ergebnis einer einzigen Suchmaschine zu verlassen. Wer jedoch nicht verschiedene Search Engines abklappern und dabei immer wieder von neuem die Begriffe (Search String) eingeben möchte, kann bei Turboscout vorbeischauen. Dabei handelt es sich um ein kostenloses Web-Frontend für zahlreiche Suchdienste, das von dem Programmierer William Chee aus Singapur gebaut wurde.

Auf den ersten Blick mutet die Site an wie jede andere Suchseite, jedoch mit dem Unterschied, dass der Anwender den Search String eingibt und dann entscheidet, von welchem Search-Anbieter er bedient werden möchte. Zur Auswahl stehen unter anderem Google, MSN, Yahoo, Ask Jeeves, Teoma, Snap und Metacrawler. Der Benutzer kann ferner mehrere Suchergebnisse miteinander vergleichen, indem er nacheinander verschiedene Anbieter auswählt.

Neben der Standard-Web-Suche erlaubt Turboscout auch, nach Bildern, Nachrichten und Audio- sowie Video-Content zu recherchieren. Außerdem gestattet die Site Suchanfragen in Enzyklopädien und Weblogs sowie die Produktsuche auf einschlägigen Shopping-Sites.

Leider gibt Turboscout die Auswahl der Suchdienste vor, so dass der Benutzer keinen Einfluss auf die voreingestellten Search Engines hat. So wäre es nicht möglich, beispielsweise die deutschen Versionen der jeweiligen Suchmaschinenbetreiber oder die Site von Seekport über Turboscout anzusteuern. Umkonfigurieren lässt sich immerhin die persönliche Startleiste unterhalb des "Turboscout Search Frame". Eine Anleitung dazu liefert der Link "Customize".

Firefox-Nutzer haben zudem die Möglichkeit, eine "Firefox Extension" zu installieren. Über das Suchfeld des Browsers (rechts oben) lässt sich dann Turboscout für Suchanfragen auswählen.

CW-Fazit: Turboscout ist eine tolle Idee für Suchmaschinen-Nutzer und spart viel Tipparbeit.