AVM auf der CeBIT

Fritzbox LTE als dritte Breitbandsäule

01.03.2011
Egal ob DSL, Kabel-TV oder LTE als Breitbandzugang genutzt werden, AVM hat mittlerweile für jede Technik die entsprechenden Fritzboxen im Programm.

Mit der Fritzbox 6840, die auf der CeBIT ihre Premiere feiert, komplettiert der Berliner Hersteller sein Breitband-Portfolio. Mit LTE als dritter Breitbandsäule wollen die Berliner weiter in einem Markt wachsen, der laut AVM-Geschäftsführer Johannes Nill durch eine zunehmende Differenzierung gekennzeichnet ist. Als Beispiel für diese Entwicklung verwies Nill auf Deutschland, wo beispielsweise im letzten Quartal 2010 breitbandige Neuanschlüsse zu 75 Prozent über Kabel-TV erfolgten. Hierzulande sind die Berliner in Sachen Breitbandzugangs-Equipment mit 57 Prozent Marktanteil Marktführer. Europaweit liegen sie mit 17 Prozent auf Platz 2 hinter Technicolor (vormals Thomson).

Um ihre Position auszubauen, setzen die Berliner nicht nur auf die neue Funktechnik LTE, sondern verbreitern auch ihr Angebot für DSL und Kabel-TV mit den Fritzboxen Fon WLAN 7330 und 6320 Cable. Das LTE-Modell vereint dabei WLAN N, Gigabit Ethernet, Netzwerkspeicher (Fritz.NAS), Telefonanlage und DECT-Basis für LTE in einem Gerät. Dabei können mehrere Anwender Breitband über LTE-Funk gleichzeitig nutzen. Als Einstieg in die Heimvernetzung präsentiert AVM auf der CeBIT die Fritzbox Fon WLAN 7330. Zur ihrer Ausstattung gehören ADSL, DECT-Telefonanlage und ein Anschluss für Telefon oder Fax. WLAN N und Gigabit-Ethernet sorgen für schnelle Datenverbindungen. Drucker, Festplatten und andere Geräte werden über zwei USB-Anschlüsse integriert. Mit der Fritzbox 6320 Cable weitet AVM sein Engagement in Sachen Kabel-TV aus. Die Berliner positionieren das Modell als Einstiegsprodukt. Es bietet schnelles WLAN N und Gigabit-Ethernet. Anschlussmöglichkeiten für Schnurlostelefone (DECT) und analoge Endgeräte runden die Ausstattung ab. Und mit FRITZ!App können auch Smartphones über den Kabelanschluss telefonieren. Das integrierte Kabelmodem unterstützt laut Hersteller den Kabelstandard EuroDocsis 3 mit Geschwindigkeiten von bis zu 220 MBit/s.

Ferner zeigt AVM auf der CeBIT auch zahlreiche neue Funktionen rund um die Fritzboxen aus dem Labor. So kann die Kindersicherung künftig auch Internetseiten und -anwendungen filtern. Ebenso gibt es Verbesserungen gibt es beim DECT-Funk, wie eine DECT-Repeater-Funktion. Auch der Wechsel von einer Fritzbox zu anderen soll künftig einfacher werden, denn die individuellen Einstellungen ziehen automatisch mit um. Und mit DS-Lite wird ein weiterer neuer Standard bei IPv6 unterstützt, der die Adressierung von IPv4-Hosts in IPv6-Netzen vereinfachen soll. Desweiteren zeigt AVM erstmals Szenarien für den Einsatz der Fritzbox bei der Hausautomatisierung. Bindeglied ist dabei das Open-Source-Serverprojekt FHEM. (hi)