Frischer "Wind" im italienischen Telecom-Markt

12.03.1999

ROM (CW) - Im allgemeinen Trubel um die geplante feindliche Übernahme der Telecom Italia durch Olivetti geht in Italien der Start des Konsortiums "Wind" fast unter. Das Joint-venture des italienischen Strommonopolisten Enel (51 Prozent) sowie der Deutschen Telekom und France Télécom (jeweils 24,5 Prozent) will den gegenwärtigen Anbietern im Festnetz- sowie Mobilfunkmarkt kräftig einheizen. Nach ersten Investitionen von rund einer Milliarde Mark nimmt der Netzbetreiber und Dienstleister nun seinen Betrieb auf. Ziel ist, bis zum Jahr 2000 im Festnetz mit nationalen und internationalen Ferngesprächen einen Marktanteil von mindestens elf Prozent und im Mobilfunk von 16 Prozent zu erreichen.