Praxistest Nokia N8

Frickeln für Fortgeschrittene

12.11.2010
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Fazit: Verpasste Chancen

Bekennende Nokia-Anhänger werden die Kritikpunkte wohl kaum vom Kauf eines N8 abhalten: Das Smartphone ist gut verarbeitet, zudem erfüllt es mit der technischen Ausstattung und den zahlreichen Features nahezu vollständig den Anspruch eines digitalen Taschenmessers. Außerdem ist es mit einer Preisempfehlung von 480 Euro auch nicht übertrieben teuer.

Bei den Kunden der Konkurrenz dürfte Nokia dagegen wohl kaum einen Stich machen: Das Bedienkonzept ist in Zeiten von iPhone und Android einfach veraltet und kaum ein Nutzer ist heutzutage bereit, vor dem Gebrauch die Bedienungsanleitung zu studieren, einzelne Features herauszusuchen und das Gerät gemäß seinen Wünschen einzustellen. Das ist schade, denn mit einem zeitgemäßen Betriebssystem hätte das N8 ein großer Wurf werden können, da Hardware und Gesamtkonzeption sich sehen lassen können.