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Open Data und Open Government

Freiheit für öffentliche Daten nur auf Raten

14.04.2011

Maschinenlesbare Daten

Angesichts der schleppenden Umsetzung des Open-Data-Gedankens rufen Aktivisten nach verbindlichen Regelungen. Ein "Recht auf maschinenlesbare Daten" müsse in das IFG aufgenommen werden, sagte Daniel Dietrich, der das Open Data Network mitgegründet hat. "Die Umsetzung von Open Data darf nicht nur eine Sache der Verwaltung sein", forderte er.

Selbst wenn die grundsätzliche Bereitschaft besteht, Daten herauszugeben, bleiben oft einige Fragen offen - etwa welches Format die Dateien haben sollen. Heide Vathauer, bei der Stadt Bremen für Informationsmanagement und -prozesse zuständig, forderte technische und organisatorische Standards - hier könne der Bund Ländern wie dem kleinen Bremen helfen.

Die Open-Data-Bewegung setzt auf maschinenlesbare Formate, die eine systematische Auswertung großer Informationsmengen erlauben. Ein Beispiel, wie es nicht sein sollte, liefert der Bundestag: Er veröffentlicht die Drucksachen zu Parteispenden als PDF-Datei und nicht in einem strukturierten Format.

Mehr dazu? Papier zum Open Government