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Freenet profitiert im zweiten Quartal von Rechnungsumstellung

08.08.2007
Der Telekomanbieter Freenet hat sein Ergebnis im abgelaufenen Quartal gesteigert.

Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) kletterte von 41,5 Millionen auf 70,5 Millionen Euro, wie das im TecDAX notierte Unternehmen am Mittwoch in Büdelsdorf mitteilte. Damit übertraf Freenet die Erwartungen der Analysten.

Den Umsatz erhöhte Freenet von 495,3 Millionen auf 466,9 Millionen Euro und den Überschuss von 19,8 Millionen auf 39,9 Millionen Euro. Aufgrund der im März vollzogenen Fusion mit mobilcom und Änderungen in der Rechnungslegung ist das Ergebnis mit dem Vorjahreswert nur bedingt vergleichbar. Von dpa-AFX befragte Experten hatten im Durchschnitt mit einem EBITDA von 66,2 Millionen Euro und einem Umsatz von 466 Millionen Euro gerechnet. Den Überschuss hatten sie bei 43,5 Millionen Euro gesehen.

Die Zahl der DSL-Kunden erhöhte sich in den drei Monaten bis Juni nach Angaben einer Sprecherin um 50.000 auf 1,22 Millionen Euro und die der Handy-Kunden um 120.000 auf 5,24 Millionen. Das Unternehmen trat nach dem Abschluss der Fusion von mobilcom und freenet.de zur neuen Freenet AG im abgelaufenen Quartal erstmals als vollständig integrierter Anbieter (Internet, Handy, Festnetz) auf.

Für das laufende Geschäftsjahr stellte das Unternehmen weiter ein EBITDA von 250 Millionen Euro und einen Vorsteuergewinn von 160 Millionen Euro in Aussicht. Im vergangenen Jahr hatte die Gesellschaft ein EBITDA von 147 Millionen Euro und einen Vorsteuergewinn von 117 Millionen Euro ausgewiesen. Zu der Steigerung trägt eine Umstellung der Rechnungslegung bei. (dpa/tc)