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Free-PC.com bricht unter der Nachfrage zusammen

09.02.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Website der Firma Free-PC.com, die in den USA erstmals kostenlose, weil werbefinanzierte PCs anbietet (CW Infonet berichtete), brach gestern unter der übergroßen Nachfrage zusammen. Im Laufe des Vormittags wurde der Zugriff immer schleppender, bis schließlich gar nichts mehr ging. "Wir hatten zwar mit einem gewissen Ansturm gerechnet", erklärte Free-PC-CEO (Chief Executive Officer) Don LaVigne. "Aber dies ist wirklich unglaublich." Bis zum Nachmittag lief der Server aber wieder normal, so daß sich die Interessenten wieder für einen der 10 000 Compaq-Billig-Presarios bewerben konnten, die Free-PC im zweiten Quartal unter das (qualifizierte) Volk bringen will. Bill Gross, CEO der Free-PC-Mutterfirma Idealab, ist richtig stolz auf das Geschäftsmodell, daß er da ausgeheckt hat: "Die Händler zahlen dafür,

daß sie ihre potentiellen Kunden erreichen - und subventionieren damit die Kosten des PCs."