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France Télécom schickt Orange an die Börse

09.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der französische TK-Konzern France Télécom wird maximal 15 Prozent seiner Mobilfunk-Tochter Orange an die Börse bringen. Zudem sollen auch mit einem Preisaufschlag versehene Wandelanleihen emittiert werden, die Rechte auf Anteile von bis zu fünf Prozent des Orange-Kapitals verbriefen. Die Aktien werden zunächst an den Börsen in Paris und London, jedoch nicht wie anfangs geplant in New York gehandelt. Weitere Details zum Börsengang will France Télécom Ende Januar veröffentlichen.

Das Unternehmen rechnet mit einem Emissionserlös von etwa sieben Milliarden Euro. Mit den Einnahmen will France Télécom bis Ende März eigene Aktien zurückkaufen, die im Tausch für Orange an deren ehemalige Muttergesellschaft Vodafone Airtouch Plc. gegangen waren. Der französische Konzern hatte Orange im Mai vergangenen Jahres für insgesamt 43,2 Milliarden Euro erworben (Computerwoche online berichtete).