Formales Spezifizieren bedeutet die Spezifikation der Fachkonzepte nach einer formalen Methode wie zum Beispiel der Informationsalgebra oder dem Entity-Relationship-Modell mit Hilfe einer formalen, maschinell prüfbaren Spezifikationssprache, wie zum Beisp

16.01.1987

Formales Spezifizieren bedeutet die Spezifikation der Fachkonzepte nach einer formalen Methode wie zum Beispiel der Informationsalgebra oder dem Entity-Relationship-Modell mit Hilfe einer formalen, maschinell prüfbaren Spezifikationssprache, wie zum Beispiel PSL, RSL oder VDM.

Methodisches Entwerfen bedeutet die Konstruktion der DV-Systementwürfe nach einer bestimmten Entwurfsmethode, wie zum Beispiel Structured Design, Jackson Systems Design, Warniers Logical Construction of Systems oder nach abstrakten Datentypen mit Hilfe einer maschinell verarbeitbaren Entwurfssprache, wie zum Beispiel Struktogramme, Petri-Netze, PDL oder Pseudo-Code.

Strukturiertes Programmieren bedeutet die Codierung der Programme in kleinen überschaubaren Strukturblöcken gekoppelt durch die Steuerungskonstrukte Sequenz, Auswahl und Wiederholung mit Hilfe einer strukturierten Sprache, wie zum Beispiel Pascal, PL/1, Ada oder Cobol-85.

Systematisches Testen bedeutet den Test der Programme gegen eine detaillierte Testspezifikation im Hinblick auf fest vorgegebene Testende-Kriterien, wie zum Beispiel Anweisungs-, Zweig- oder Pfaddeckung mit Hilfe eines automatisierten Testsystems, wie zum Beispiel Xpediter, TIP, Testbed oder Softest.

Projektbegleitend dokumentieren bedeutet die sofortige Erstellung der Dokumentation selbst, parallel zur Erstellung der Software-Teilprodukte. Dazu gehören die Spezifikationsdokumentation, die Entwurfsdokumentation, die Programmdokumentation und die Testdokumentation.

Phasenweises Prüfen bedeutet die Abnahme aller Phasenergebnisse sofort nach Abschluß jeder Phase durch eine Person oder ein Gremium, wie zum Beispiel ein Projektsteuerungsausschuß, ein Review-Team oder ein Qualitätsinspektor mittels einer formalen Inspektion, eines Review oder eines Walkthroughs.

Qualitatives Management bedeutet schließlich die Vorgabe quantifizierbarer Systemziele, wie zum Beispiel Anzahl der Informationen, Anzahl der Funktionen, Performance-Grenzen und quantitative Qualitätseigenschaften, die sich während und nach dem Projektlauf mit Hilfe von Software-Metrics automatisch messen lassen.