Pilotprojekt mit 100 Mitarbeitern

Ford führt Telearbeit ein

06.04.2001
KÖLN (CW) - 100 Telearbeitsplätze richtet die Ford-Werke AG im Rahmen eines Pilotprojekts ein. Die Geschäftsleitung und der Betriebsrat des Kölner Automobilherstellers unterzeichneten hierzu eine Betriebsvereinbarung

Das auf insgesamt zwei Jahre angesetzte Pilotprojekt bietet interessierten Ford-Mitarbeitern die Chance, ihre Arbeit abwechselnd im Büro und zu Hause zu erledigen. Das Unternehmen stellt alle hierzu notwendigen technischen Einrichtungen zur Verfügung. Der Automobilhersteller hält dafür grundsätzlich solche Tätigkeiten geeignet, die klar definiert und eigenständig oder eigenverantwortlich realisiert werden können. Zudem sollen sie trotz eingeschränktem Kontakt und ohne die Arbeit zu beeinträchtigen, verlegbar sein. Die häusliche Arbeitsstätte muss sich in einem Raum des Mitarbeiters befinden, der den Arbeitsplatzanforderungen der Ford-Werke entspricht. Die Arbeitszeit zwischen 6 und 22 Uhr ist frei einteilbar und wird in Abstimmung mit dem Unternehmen festgelegt. Zudem gibt es feste Zeiten, zu denen der Telearbeitnehmer für Vorgesetzte erreichbar sein soll.

Dem Antrag eines Ford-Mitarbeiters auf alternierende Telearbeit müssen sein Vorgesetzter, die Personalabteilung und der Betriebsrat zustimmen. Auf die Teilnahme am Modellversuch besteht aber kein Anspruch. Die im Verlauf des Pilotprojekts gewonnenen Erkenntnisse werden in die Betriebsvereinbarung "Telearbeit" der Ford-Werke aufgenommen.